Die meisten Menschen, auch solche, die nicht abergläubisch sind
- haben irgendeine Art von Amulett oder Glücksbringer >>für
alle Fälle<< , ob als Schmuck oder Objekt, stehts erhofft
man von ihnen, daß sie Glück anziehen und Unglück abwenden.
Der Glaube an Glücksbringer ist weltweit verbreitet und hat zur
Entstehung einer unglaublichen Vielfalt von Amuletten und Talismanen
geführt, ob man an die übernatürliche Kraft der Glücksbringer
glaubt oder nicht, ihre Geschichte ist faszinierend.
Nun gab es auch Zeiten in denen bestimmte Zeichen "modern"
waren, wie die Schlange in der Viktorianischen Zeit. Vielleicht lag
es daran, dass Prinz Albert, seiner Braut, Königin Viktoria einen
Schlangenring als Verlobungsring schenkte, war ja ihr Lieblingsarmband
das in Form einer Schlange, als Zeichen der ewigen Liebe.
Oder liegt es in der Wandlungsfähigkeit der Schlange - sie streift
ihre Haut ab, in der Antike hielt man sie deshalb für unsterblich.
An einem Tag besaß sie eine glanzlose, beschädigte Haut und
glasige Augen, am nächsten beeindruckte diesselbe Schlange wie
durch Zauber durch eine makellose, glänzende Haut und einen klaren,
durchdringenden Blick. Das erweckte den Eindruck, daß sich die
Schlange verjüngen kann. Man folgerte dass sie das Geheimnis des
ewigen Lebens besitzen müsse.
Ring und Armbänder als stilisierte Schlangen, machnmal mit dem
Schwanz im Maul dargestellt, aus Gold dienten als Schutzamulett gegen
Krankheit und alle Formen schwacher Gesundheit, so wäre dies vielleicht
der Grund für diese Wahl.
Denn Helene Prinzessin von Waldeck-Pyrmont heiratete Prinz Leopold den
Sohn von Königin Viktoria - er war der erste bekannte Träger
der Erbkrankheit der Windsors - vielleicht wollten die Bewohner von
Windsor ihre Prinzessin damit unterstützen.
Das Hochzeitsgeschenke war dieses Schlangen Armband aus Gold mit Brillanten,
das sie von den Einwohnern von Windsor und deren unmittelbarer Umgebung
erhielt.
Bilder der Herzogin von Albany sind sehr rar, deshalb ist es ein Glück,
das sie das Geschenk am Hochzeitstag trug und wir es oben auf den beiden
unteren Bildern sehen können.
Die Zeitungen beschrieben das bedeutende Geschenk so:
Eine Schlange windet sich doppelt als Armspange aus Gold, 320
Brillianten von 24 ½ Karat, 60 Diamant-Rosen (kleine Diamanten)
bilden den Körper.
Der Kopf der Schlange wird durch einen großen Saphir geschmückt,
der auf £600 geschätzt wurde, zwei Rubine sind als Augen
gefasst. Die Rückseite des Armbands ist aus Gold und blauer Emaille
- die eine Schuppenoberfläche imitiert, das Innere aus Gold mit
der Gravur:
"From Windsor, April 27th, 1882 das Hochzeitsdatum,
dazu gehörte noch ein Goldring besetzt mit 5 Brillanten als Galerie.
Das Armband und der Ring wurden bei Mr. C.W. Seymour, Goldsmith of Windsor
erstanden.
Geoffrey Munn writes in his book The Triumph of Love that "the
snake biting its tail is a metaphor for eternal love or Ouroboros, a
power that eternally consumes and renews itself. All kinds of
snake jewels were popular gifts in the nineteenth century."
With this symbolism, it was particularly appropriate that brides receive
such jewels as wedding gifts. .
Queen Victoria received an emerald serpent ring from Prince Albert
on the day their engagement was announced, while the Princess of Wales
had a serpent bracelet of which she was particularly fond. As a leader
of fashion, her bracelet influenced fashionable women into the early
twentieth century. The late HRH Princess Margaret wore snake bracelets
in the 1960s and a number of Victorian serpent bracelets were auctioned
at the sale of her jewels in June 2006. .
When Princess Helene of Waldeck-Pyrmont married Prince Leopold, Duke
of Albany, she received a five-stone half-hoop diamond ring and
a diamond serpent bracelet from the citizens of Windsor and vicinity.
In The Illustrated London News, the bracelet was described as:
a double coil serpent bracelet
the front being gemmed
with 320 brilliants, weighing 24½ carats, 60 roses (small diamonds)
and the head adorned by a large sapphire valued at £600 with two
rubies for the eyes. The imitation scales on the back of the bracelet
are of blue enamel and gold, the inside being lined with gold and engraved
with the inscription, "From Windsor, April 27th, 1882
The Queen, The Ladys Newspaper described the jewel as being
in the shape of a three-coil serpent, with ruby eyes
and a large sapphire in its head, the body being formed by 320 brilliants,
weighing 24½ carats and sixty roses. The ring is a five-stone
half-hoop, the stones being slightly graduated in size and of very fine
quality.
The bracelet and ring were executed by Mr. C.W. Seymour, goldsmith,
of Windsor.
The snake or serpent bracelet was later owned by her daughter Princess Alice of Athlone, in a altered, smaller version.
Special thanks to Laura - the initiator and author of this story!!
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