Elisabeth Marie Erzherzogin von Österreich | SchmuckAm 23. Januar fand in der Josephi-Kapelle der Wiener Hofburg die Trauung der Erzherzogin Elisabeth Marie mit dem Fürst Otto Windisch-Grätz statt. Nach vollzogenem Trauungsakt hat der Kaiser das neuvermählte Paar in besonderer Audienz empfangen. Nachmittags
um 5 Uhr fand sodann in der Hofburg ein Familiendiner statt, zu welchem
nur die nächsten Angehörigen der Neuvermählten geladen
wurden. Bei den Geschenken und der Brautaustattung der Erzherzogin Elisabeth
fiel das Geschenk des Kaisers auf, eine unvergleichlich schöne
Riviere, welche aus 32 haselnußgroßen Diamanten von reinster
Farbe besteht und durch ein dazu passendes, gleich kostbares Diadem
ergänzt wird. Voraus ging die Renunciation - bei der sie als einzige Frau vor dem Kaiser den Erzherzögen, dem Erzbischof, den Ministern und Geheimen Räthen erschien um nach dem bestehenden Hausgesetzen und den Familien-Statuten vor ihrer Vermählung einen mittels eines Eides zu bekräftigenden Verzicht für sich und ihre Nachkommen auf die Ihr nach der Geburt zustehenden Successions und Erbrechte abzulegen - dies wurde sodann besiegelt. Zu diesem Anlass wurde ebenfalls eine Robe gefertigt, decolletiert - die aus sehr hellblaue Satin Duchesse hergestellt wurde. Der Rock war mit Silberflimmer gestickt und bis zu einem Drittel seiner Höhe in großem Bogen mit einer auf einem blauen Crepe lipssee aufliegenden cremefarbenen Spitze garniert, die mit Silberflimmer und blauen Samtapplicationen benäht ist. Auch die Spitze der Bogen schmücken am Rock schleifenförmige Samtapplicationen. Die Taille ist etwas gepufft und verschwindet fast gänzlich unter einer breiten, reichgestickten Spitzenborde, die vorne und rückwärts geteilt ist. Ärmel hat sie überhaupt nicht. Die Schleppe dieses Prachtgewandes ist 2,5 Meter lang. Zur Robe ist ein Prachtmantel dessen Modell besonders für sie erfunden wurde - er ist aus seliberweißem Panne, einer überaus kräftigen, weichen Seide, hat einen von Guipure bedeckten Sattel aus dem die tiefen, reichen Falten des Rückens fallen, ganz weite Ärmel und ist mit Daunen und weicher weißer Seide gefüttert. Den Hauptschmuck des Mantels bildet sein Pelzbesatz, der, am Kragen einen halben Meter breit, ununterbrochen bis zum unteren Ende am Kleidersaum spitz ausläuft. Oben im Bild trägt die Erzherzogin ein hohes Collier de chien aus Saatperlen, es dürfte aus ca 20 Reihen der kleinen Perlen bestehen, als Geschenk ist es rechts im Trousseau zu sehen ist, die Demi-Parure von Diamanten links unterhalb des Diadems ist auch von Köchert und es gibt eine Nahaufnahme der sehr typischen Art von Karl Kucher der von 1886- 1905 für Köchert diese ausschweifende schleifenförmige Ornamentik in vielfältiger Weise immer neu interpretierte, hier als Brosche mit den passenden Ohrringen aus Diamanten, oben die Abbildung. Der gesamte Trousseau wurde in der Hofburg zur Beschtigung ausgestellt.
Elisabeth Marie Archduchess of Austria | Marriage Trousseau Habsburg Imperial JewelryOn the 23rd of January, 1902 in the famous Joseph I Chapel in the Hofburg, in Vienna, Elisabeth, Archduchess of Austria and Duke Otto Windisch-Gaertz were married. After the ceremony, the newlyweds were invited to a special personal audience with the Kaiser himself. At 5 o'clock in the afternoon, a very small group of people, the immediate family members of the bride and groom, sat down to eat dinner and admire the wondrous gifts that Elisabeth had received.
Among the gifts and bridal accessories that were on display there, was
a particularly magnificent piece of jewelry. A riviere, of extraordinary
design containing 32 diamonds the size of hazelnuts. Matching it, an
equally precious diadem. There
was also a double silver service for 36, from her grandfather the Kaiser.
He had given her part of it for Christmas, and the set was now complete. In the picture she is wearing a collier de chien made from seed pearls, there appear to be at least 20 rows of the beautiful little pearls in this necklace. In the trousseau it is to the right. To the left underneath the diadem is a demi-parure, also made by Koechert. Here is a close-up from the art by Karl Kucher, who worked with Koechert between 1886 and 1905 constantly re-interpreting the ribbon and bow look of these articles. Here you see a brooch and a pair of earrings full of diamonds! The entire bridal trousseau was displayed in the Hofburg for public viewing. Quelle:Irmgard
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