Das spektakuläre
Diamant-Collier das Napoleon der Kaiserin Marie-Louise, 1811 zur Geburt
ihres gemeinsamen Sohnes, des Königs von Rom gab, hatte 275 Karat
Diamanten.
Marie-Louise nahm das Halsband 1814 nach Oesterreich mit, über
Harry Winston kam es 1960 in den Besitz von Marjorie Merriweather Post
(US) die es dem Smithsonian Institution in Washington hinterlies.
Marie Louise (Maria
Ludovika, Maria Luigia),
* 12. 12. 1791 Wien, 17. 12. 1847 Parma,
Kaiserin der Franzosen, Herzogin von Parma;
älteste Tochter von Kaiser Franz II. (I.), ab 1810 Gemahlin von
Napoleon I., Mutter des Herzogs von Reichstadt.
Kehrte 1814 mit ihrem Sohn nach Wien zurück. Der Wiener Kongress
sprach ihr die Herzogtümer Parma, Piacenza und Guastalla in Norditalien
zu, die sie ab 1816 regierte.
..........Eine
Prinzessin aus dem Hause Habsburg ist "der Uterus, den ich zum
Heiraten brauche", lässt er seine Familie wissen. Napoleon
ist 1809 zwar der mächtigste Herrscher Europas, doch gesellschaftlich
gesehen ist er ein Emporkömmling ohne Herrschaftstradition.
Seine Wahl fällt auf die 18-jährige Erzherzogin Maria Ludovica
Leopoldina Franziska Therese Josepha Lucia, kurz Marie Louise. Auch
sie ist nicht gerade begeistert, zumal sie sich dem schnöden Machtkalkül
ihres Vaters, Kaiser Franz I. von Österreich, geopfert sieht. Doch
sie beugt sich der Staatsräson und im Mai 1810 , ist Napoleon bereits
auf Hochzeitsreise mit Marie Louise.
1811 schenkt die Österreicherin nach schwerer Geburt endlich dem
"Thronfolger" Napoleon Francois Charles Joseph das Leben.
Sie ist erstaunt: Napoleon, als Schürzenjäger verschrieen,
hält ihr die Treue, vergöttert sie geradezu wegen des langersehnten
Sohnes. Aber die Kaiserin bedient auch das Frauenbild des Herrschers.
Mit eher durchschnittlicher Intelligenz ausgestattet, tut sie sich vor
allem durch hausfrauliche und handarbeitliche Fähigkeiten hervor.
Von Politik versteht sie nichts. In Naivität ihrem Gatten ergeben,
kann sie wegen ihres Mangels an Esprit und Anmut bei Hofe nur wenige
Sympathien gewinnen.
Napoleon kontrolliert die Kontakte seiner Frau zu ihrer Familie in Österreich.
Als er 1814 abdanken und nach Elba ins Exil gehen muss, nutzt sie die
Chance und besucht den immer noch innig geliebten Vater. Indes bleibt
die Polin Walewska hartnäckig. Sie lässt sich von ihrem Mann
scheiden und reist nach Elba. Doch Napoleon weist sie zurück. Er
will seine Gattin nicht kompromittieren. Immer noch glaubt er, Marie
Louise werde ihn mit dem Sohn besuchen, doch die Hoffnung trügt:
Er sieht sie und seinen Sohn nie wieder.
Obwohl zurückgewiesen, bleibt Walewska in Napoleons Nähe.
Sie will dem Korsen auch ins Exil nach St. Helena folgen. Abermals wird
sie gedemütigt. Am 28. Juni 1815 sieht Napoleon sie und seinen
ersten Sohn das letzte Mal. 1817 stirbt sie an den Folgen eines Nierenleidens.
Der gemeinsame Sohn macht Karriere in der Politik. 1856 wird er Außenminister
unter Napoleon III. und stirbt am 27. September an den Folgen eines
Schlaganfalles.
Marie Louise denkt indes nicht daran, ihren Mann zu besuchen. Sie beginnt
eine streng geheim gehaltene Beziehung zu dem verheirateten Grafen Neipperg,
aus der mehrere Kinder hervorgehen. Als Napoleon schließlich am
5. Mai 1821 im Exil auf St. Helena stirbt, heiratet sie den inzwischen
verwitweten Grafen. Als der Leibarzt ihr das einbalsamierte Herz des
Herrschers bringt, lässt sie ihn empört aus dem Haus werfen.
Der Graf stirbt 1829, Napoleons Sohn erliegt im Alter von 21 Jahren
der Schwindsucht.
Nach verschiedenen Amouren und einer weiteren Hochzeit mit dem Grafen
C.-R. Bombelles stirbt Marie Louise im Alter von 56 Jahren an den Folgen
einer Brustfellentzündung.
In Parma erwies
sie sich als tüchtige Regentin und erbaute unter anderem das Teatro
Regio
She became the second
wife of Napoleon in 1810
Marie-Louise , Aarchduchess of Austria and daughter of Emperor Francis
II. She married Napoleon I on April 2 1810, becoming Empress of France
and gave birth to Napoleon II, King of Rome on March 20, 1811 the
spectacular diamond necklace which Napoleon gave to Empress Marie-Louise
in 1811 in honour of the birth of their son, the Roi de Rome. The necklace
returned to Austria with Marie-Louise in 1814 and, after passing through
the hands of Harry Winston in 1960, ended up in the possession of Marjorie
Merriweather Post (US) who left it to the Smithsonian Institution in
Washington.
An Examination of the
Napoleon Diamond Necklace of the GIA:
Infrared absorption analysis of 101 stones in the necklace revealed that
a high proportion of the nine largest diamonds are the relatively rare
type IIa; most of the smallest stones are type IaAB. The luminescence
behavior of the diamonds to ultraviolet exposure correlates with their
diamond types. More about Napoleon's
diamond necklace, gift to Empress Marie Louise
source:
© 2007 Gemological Institute of America Eloïse Gaillou and Jeffrey
E. Post Winter 2007, Volume 43,