Erbat sich eine Audienz beim Regenten, um für eine Hochzeitsgabe des Landes Braunschweig das landesfürstliche Einverständnis zu erhalten. Es folgten mehrere Besprechungen darüber. Bei einer dieser Besprechungen war auch der Prinz Heinrich XXX. Reuß zugegen, der damals als Oberstleutnant beim Stabe des Br. I.R. 92 Dienst leistete. Er wußte von der Möglichkeit des Ankaufs eines Diadems.
Der Regent griff das auf, und er war es, der vorschlug als Geschenk ein Diadem zu wählen. Die Zeit bis zur Hochzeit war nur noch kurz, und es schien nicht möglich, bis dahin ein neues Diadem anfertigen zu lassen. Man mußte vielmehr nach einem fertigen Diadem Ausschau halten. Es ergab sich, daß der sächsische Hofjuwelier Moritz Ellimeyer in Dresden über ein solches verfügte. 
Hartwieg veranlaßte, daß dieses Diadem zur Ansicht vorgelegt wurde. 
Der Briefwechsel, den Hartwieg mit dem Juwelier Ellimeyer über den Ankauf führte, befindet sich im Staatsarchiv. Aus ihm ist auch die Herkunft des Diadems, die zu klären Hartwieg für nötig erachtete, ersichtlich. 
Das Diadem entstammte dem Kaiserlich-Bonapartischen Familienschmuck und ist einst von der Kaiserin Josephine Beauharnais getragen worden. Es gibt ein Bild der Kaiserin, auf dem man das Diadem wiedererkennen kann. Auch die Abrechnung über die Kosten des Diadems befindet sich im Staatsarchiv. 

In dem anzukaufenden Diadem fehlten damals die beiden größten und besonders wertvollen Brillanten. Ellimeyer berichtete, es sei ihm noch nicht gelungen Ersatz für sie zu beschaffen.
Dies kam Hartwieg gelegen, da er die Aufarbeitung gern einer braunschweigischen Juwelierfirma zugute kommen lassen wollte, zumal sich der Vorstand der braunschweigischen Goldschmiedeinnung, Obermeister Carl Grieß und Schriftführer Ernst Wurm, angeboten hatten.
Ellimeyer erklärte sich bereit, den Diamantentorso dem braunschweigischen Hofjuwelier Herm´´ Jürgens zur Vervollständigung und Bearbeitung zu überlassen. Um völlig sicher zu gehen, ließ Hartwieg die Herstellung und den Wert des Schmuckstückes durch Sachverständige prüfen.
Er schlug dann vor, das Etui mit dem Firmennamen Ellimeyer durch eine würdigere Kassette zu ersetzen. In einem Briefwechsel darüber schrieb der damalige Regent an Hartwieg 
´´Den Gedanken, auf dem Kasten, der das Diadem bergen soll, das braunschweigische u n d das preußische Wappen anzubringen, finde ich gut. Ich betone aber das b r a u n s c h w e i g i s c h e, denn Prinz Ernst August geht das Land n u r als Erbprinz oder Herzog von Braunschweig an, n i c h t als Prinz von Hannover...

Der braunschweigische Hofjuwelier Jürgens war in der Lage, die fehlenden großen Brillanten sofort zu beschaffen.
Nachdem der Schmuck und seine Kassette fertiggestellt waren, beauftragte Hartwieg - nach Genehmigung durch den Regenten - den damaligen Museumsdirektor P. J. Meier, die Ausstellung des Hochzeitsgeschenkes i Museum zu veranlassen. Die Aufstellung erfolgte an dem Platz, an dem sonst das so wertvolle Onyxgefäß stand. Das Diadem wurde dort Tag und Nacht bewacht und von einer sehr großen Menge von Besuchern besichtigt. 

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          Napoleon Bonaparte, Emperor of France. The diamond tiara was a wedding gift of the Duchy of Brunswick Kaiserin Josephine Beauharnais

Aus den Tagebüchern des 1914 verstorbenen herzoglich-braunschweigischen Staatsministers Adolf Hartwieg über die Hochzeitsgabe des Landes Braunschweig.

Hartwieg hat die außerordentlich schwierigen Vorbereitungen der Thronfolgeregelung besonders in den Jahren 1912/13 zu einem glücklichen Ende geführt. Aus seinen umfang- und inhaltsreichen Tagebücher, seiner persönlichen und amtlichen Korrespondenz, und den leider etwas lückenhaften Akten Staatsarchivs in Wolfenbüttel, den Landtagsprotokollen und den Akten der braunschweigischen Gesandtschaft, ergibt sich übder die Schenkung des Diadems folgendes:

Er war von jeher ein ausgesprochener Anhänger des angestammten Herrscherhauses. Nicht etwa weil das den damaligen Anschauen des monarchistisch eingestellten Bürgertus entsprach, sondern mehr aus ererbter Überzeugung als Nachkomme einer altbraunschweigischen Patrizierfamilie, deren Seitenlinie dem regierenden Haus Wolfenbüttel manchen fürstlichen Sekretär, Kammer-, Kriegs-und Hofrat gestellt hatte, von denen einer als Doktor der Rechte und juristischer Berater und Vertreter der Krone im Jahre 1615 den Freiden von St Peterburg mit unterzeichnet hatte, mit dem die langen Fehden zwischen der Stadt Braunschweig und dem regierenden Haus Wolfenbüttel zum Abschluß gebracht wurden.

Er hatte schon in seinen jungen Jahren anläßlich der Auswahl eines Regenten für das Herzogtum nach dem Tode des letzten, unverheiratet und erbenlos gestorbenen Sprosses des Hauses Braunschweig-Ältere Linie, des Herzogs Wilhelm, vorgeworfen, Verbindung mit dem Herzog von Cumberland, der, wie man heute oft sagen hört, „ englische Linie“ des Hauses Braunschweig, aufgenommen zu haben, um die Wahl eines „landfremden“ Regenten zu verhindern. Dieser Vorwurf rührte wohl daher, daß der damalige Hofjägermeister von Kalm in seinem Freundeskreise vorgeschlagen hatte, ihn als Vermittler nach Gmunden zu schicken.


Lange bevor man etwas von der Verbindung des Hauses Cumberland mit dem Preußenhause ahnte, hatte er mit führenden Anhängern der hannoverschen Welfenpartei Fühlung genommen, um, wie er sich in einem seiner Briefe ausdrückt, die ihn seit einiger Zeit bewegende Frage zu klären, nämlich,
„ob es nicht meine Pflicht ist, beim Bundesrate wieder die Erledigung unserer Thronfolgefrage anzuregen. Wir müssen doch endlich aus unserer unsicheren Lage heraus und unseren angestammten Herzog zu erlangen versuchen“.
Nach seiner Ernennung zum Staatsminister verfolgte er unentwegt das Ziel, dem legitimen Fürstenhause die Wege zur Thronbesteigung zu ebnen.
Die Verlobung des Prinzen Ernst August mit der preußischen Königstochter war dann der selbstverständliche Anlaß dieses Zieles mit aller Instensität, wenn auch mit Bedacht, voranzutreiben. In diesem Bestreben fand er die wohlwollendste Unterstützung des dem Hause Cumberland verwandten Prinzen Max von Baden und – was gar nicht rühmlich genug hervorgehoben werden kann – die des damaligen Regenten, des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg, der damit das Ende seiner eigenen Regierungszeit beschleunigte.

****

Dieses vorauszuschicken ist notwendig, um verständlich zu machen, daß er sich, nach der Bekanntgabe der Verlobung sofort darüber Gedanken machte, wie das Land Braunschweig seiner Freude über dieses Ereignis sinnvollen Ausdruck geben könnte. Und somit kommen wir zum eigentlichen Thema.

Hartwieg erbat sich eine Audienz beim Regenten, um für eine Hochzeitsgabe des Landes Braunschweig das landesfürstliche Einverständnis zu erhalten. Es folgten mehrere Besprechungen darüber. Bei einer dieser Besprechungen war auch der Prinz Heinrich XXX. Reuß zugegen, der damals als Oberstleutnant beim Stabe des Br. I.R. 92 Dienst leistete. Er wußte von der Möglichkeit des Ankaufs eines Diadems.
Der Regent griff das auf, und er war es, der vorschlug als Geschenk ein Diadem zu wählen. Die Zeit bis zur Hochzeit war nur noch kurz, und es schien nicht möglich, bis dahin ein neues Diadem anfertigen zu lassen. Man mußte vielmehr nach einem fertigen Diadem Ausschau halten. Es ergab sich, daß der sächsische Hofjuwelier Moritz Ellimeyer in Dresden über ein solches verfügte.
Hartwieg veranlaßte, daß dieses Diadem zur Ansicht vorgelegt wurde. diadem tiara josephine
Der Briefwechsel, den Hartwieg mit dem Juwelier Ellimeyer über den Ankauf führte, befindet sich im Staatsarchiv. Aus ihm ist auch die Herkunft des Diadems, die zu klären Hartwieg für nötig erachtete, ersichtlich.
Das Diadem entstammte dem Kaiserlich-Bonapartischen Familienschmuck und ist einst von der Kaiserin Josephine Beauharnais getragen worden. Es gibt ein Bild der Kaiserin, auf dem man das Diadem wiedererkennen kann. Auch die Abrechnung über die Kosten des Diadems befindet sich im Staatsarchiv.

In dem anzukaufenden Diadem fehlten damals die beiden größten und besonders wertvollen Brillanten. Ellimeyer berichtete, es sei ihm noch nicht gelungen Ersatz für sie zu beschaffen.
Dies kam Hartwieg gelegen, da er die Aufarbeitung gern einer braunschweigischen Juwelierfirma zugute kommen lassen wollte, zumal sich der Vorstand der braunschweigischen Goldschmiedeinnung, Obermeister Carl Grieß und Schriftführer Ernst Wurm, angeboten hatten.
Ellimeyer erklärte sich bereit, den Diamantentorso dem braunschweigischen Hofjuwelier Herm. Jürgens zur Vervollständigung und Bearbeitung zu überlassen. Um völlig sicher zu gehen, ließ Hartwieg die Herstellung und den Wert des Schmuckstückes durch Sachverständige prüfen.
Er schlug dann vor, das Etui mit dem Firmennamen Ellimeyer durch eine würdigere Kassette zu ersetzen. In einem Briefwechsel darüber schrieb der damalige Regent an Hartwieg:
„Den Gedanken, auf dem Kasten, der das Diadem bergen soll, das braunschweigische u n d das preußische Wappen anzubringen, finde ich gut. Ich betone aber das b r a u n s c h w e i g i s c h e, denn Prinz Ernst August geht das Land n u r als Erbprinz oder Herzog von Braunschweig an, n i c h t als Prinz von Hannover...“

Der braunschweigische Hofjuwelier Jürgens war in der Lage, die fehlenden großen Brillanten sofort zu beschaffen.
Nachdem der Schmuck und seine Kassette fertiggestellt waren, beauftragte Hartwieg – nach Genehmigung durch den Regenten – den damaligen Museumsdirektor P. J. Meier, die Ausstellung des Hochzeitsgeschenkes im (jetzigen Herzog Anton-Ulrich-) Museum zu veranlassen. Die Aufstellung erfolgte an dem Platz, an dem sonst das so wertvolle Onyxgefäß stand. Das Diadem wurde dort Tag und Nacht bewacht und von einer sehr großen Menge von Besuchern besichtigt.

In seiner Sitzung vom 4. März hatte der braunschweigische Landtag die Anschaffung eines Hochzeitsgeschenkes aus Staatsmitteln bewilligt und die weitere Bearbeitung der Angelegenheit der Finanzkommission übertragen, die die Vorschläge Hartwiegs einstimmig annahm.
Der Berichterstatter vor dem Plenum, Landtagsabgeordneter Langerfeldt, betonte in seiner Antragsbegründung:
„... es ist wiederholt gesagt worden, es sollten aus der Familienverbindung zwischen unserem herzoglichen Hause und dem Hause Hohenzollern p o l i t i s c h e   F o l g e r u n g e n   n i c h t   g e z o g e n werden.
Die Finanzkommiession beabsichtigt nicht, das zu tun und glaubt auch icht, daß die Landesversammlung das tut, wenn sie diesem B e s c h l u s s e zustimmt. Aber die Ereignisse sind so wichtig, daß geglaubt wurde, diesen Schritt tun zu müssen...“

Der Redner spricht dann weiter davon, er hoffe, daß aus der sich anbahnenden Verbindung dem Welfenstamme ein neuer Sproß treiben möge, „der vor allen Dingen unserem (braunschweigischen) Lande zugute kommen soll...“

Als dann etwas später der Vollversammlung des Landtages mitgeteilt worden war, daß als Geschenk für das junge Fürstenpaar ein Diadem gewählt worden sei, ging unter dem 10. Mai 1913 bei dem Ausschuß ein Schreiben des Rechtsanwalt von Dähne, des Vorsitzenden der Braunschweigisch-welfischen Partei, ein mit folgendem Inhalt:
Er v. Dähne, sei überrascht, daß als Hochzeitsgeschenk ein Diadem gewählt worden sei. Es hätte dazu ein Gegenstand gewählt werden müssen, der zum Ausdruck bringe, daß es sich um eine Gabe des Landes Braunschweig für den Sohn des Hauses Braunschweig handle, ... „In dieser Hinsicht jedoch ist das Geschenk so nichtssagend wie möglich“.
Von Dähne protestiert aufs schärfste gegen den Beschluß des Ausschusses und meint, daß diese Gabe etwas Verletzendes für den Prinzen habe. Sie bringe das Land in eine schiefe Stellung, weil sie den Anschein erwecke, als ob das Land lediglich der Tochter des Königs von Preußen Sympathien entgegenbringe. Er bedauere, daß Rücksichten des Taktes im verböten, dagegen öffentlich Stellung zu nehmen. Dem Ausschuß gegenüber wolle er es hiermit aber auf das Entschiedenste tun und sich dagegen verwahren, diesen Entschluß gutzuheißen.... Der Landtag ging indes über diesen Einwand zur Tagesordnung über. Hartwieg war in diesen Tagen in Berlin um mit dem Reichskanzler und preußischen Ministerpräsidenten von Bethmann-Hollweg, dem Staatssekretär Delbrück und dem Unterstaatssekretär Wahnschaffe wegen der Thronfolgeregelung weitere Verhandlungen zu führen.

Neben den oben geschilderten Geschehnissen sind m.E. aber auch die Vorgänge bei der Überreichung des Diadems von Bedeutung für die Entscheidung der Frage nach dem Eigentum an ihm.

Hartwieg richtete an das preußische Oberhofmarschallamt den Antrag, das Hochzeitsgeschenk am 23.05.1913, dem Tage vor der Hochzeit, durch eine Abordnung überreichen zu dürfen, die aus ihm, den Präsidenten der Landesversammlung, Kreisdirektor Langerfeldt (für den, weil er erkrankte,der Abgeordnete Oberbürgermeister Retemeyer einsprang) und dem juristischen Beamten der Landesversammlung, Landsyndikus Klaue, bestehen sollte.
In dem Antrag heißt es:
“... dem Königlichen Oberhofmarschallamt erlaube ich mir hiernach die ganz ergebene Bitte anzutragen, unseren Wunsch sehr geneigtest zur Kenntnis der beteiligten Höchsten und Allerhöchsten Stellen zu bringen, höchstdero und allerhöchstdero gnädige Genehmigung zu erwirken mich demnächst von den getroffenen Entschließungen geneigentlichst benachrichtigen zu wollen...“

Diesem Antrag wurde entsprochen.

Unter dem 23. Mai befindet sich folgende Notiz im Tagebuch von Hartwieg (im Auszug): “... vormittags Überreichung des Geschenkes mit meiner gut gelungenen und gut aufgenommenen Ansprache.
Das Diadem hat außerordentliche Freude bereitet. Prinzessin und Kaiserin waren sehr entzückt, Prinz Ernst August sagte nicht viel...
Abends Galaoper: Lohengrin 1. Akt, zu der ich einen bevorzugten Platz neben der Fürstenloge hatte... Nachher Cercle. Kaiserin und Prinzessin wieder sehr gnädig, Prinz wieder ziemlich schweigsam.
Der Kaiser sagte mir, daß er froh sei, daß wir soweit seien. Der Herzogin Thyra vorgestellt, sie war sehr freundlich. Der Herzog war nicht da, er sei etwas angegriffen. Gespräche auch mit dem König von England, Großherzog und Großherzogin von Hessen, Reichskanzler pp., auch mit unseren Herrschaften... „

Die Zeitungen veröffentlichten die Ansprache Hartwiegs. Sie lautete:

Durchlauchtigster Prinz,
Durchlauchtigste, gnädigste Prinzessin!

Euren Königlichen Hoheiten ist bekannt, welche außerordentliche Freude die Nachricht von der Verlobung Eurer Königlichen Hoheiten im Herzogtum Braunschweig hervorgerufen und welchen begeisterten Ausdruck sie in der Landesversammlung gefunden hat.

Wir dürfen davon überzeugt sein, daß der Zeitpunkt nicht mehr fern liege, zu welchem ein Sproß unseres angestammten Herrscherhauses den Braunschweigischen Thron besteigen und damit das Sehnen des Landes erfüllt und seine Zukunft gesichert sein werde.

Die herzogliche Landesregierung und die Landesversammlung, als deren Vertreter wir heute hier erschienen sind, haben einmütig beschlossen, Euren Königlichen Hoheiten ein Hochzeitsgeschenk darzubringen. Es ist das Diadem gewählt worden.

Ist es zunächst ein Schmuck für Eure Königliche Hoheit, gnädiste Prinzessin, so werden doch Eure Königliche Hoheit, gnädigster Prinz und Herzog, Sich, wie wir hoffen, nicht minder darüber freuen.

Uns aber beglückt der Gedanke, daß das Diadem bei festlichen Gelegenheiten in unserem Schlosse das Haupt der Herzogin von Braunschweig zieren wird.

Eure Königliche Hoheit bitten wir untertänigst, die Gabe als Beweis der Liebe und Verehrung aller Einwohner des Herzogtums Braunschweig in Gnaden annehmen zu wollen.“

Von dieser Anprache – so schreib eine Zeitung – war das Brautpaar sichtlich bewegt und herzlich erfreut, was auch aus den Dankesworten hervorging, denen sich die Kaiserin anschloß.

Das Geschenk fand allgemein uneingeschränkten Beifall. Die Herrschaften konnten nicht genug Worte des Entzückens, der Anerkennung und der Freude finden... die junge Braut trug bereits mittags bei der Familientafel und gelegentlich der Galaoper das Braunschweigische Diadem; unzweifelhaft ein Beweis ihrer Freude über das Geschenk, zu der vielleicht auch die Absicht hinzukam, ihre künftigen Beziehungen zum Lande Braunschweig hervorzuheben.

****

Anmerkung: ich konnte kein grosses Bild der Kaiserin Josphine mit dem Diadem finden, werde versuchen, eine Kopie, des beschriebenen Bildes aus dem Archiv zu bekommen. Es handelt sich um ein anderes Bild als das abgebildete, bis dahin wollte ich es als Impression belassen.

In der Inventarliste die nach dem Tod von Josephine Beauharnais Bernadotte, 1814 erstellt wurde ist es definitif nicht dabei. Die Aufstellung beschreibt zwar die Stücke nicht genauer, aber bei den Diamanten wird ein Briolett-Diadem (dem teilweise schon Steine entnommen wurden, es könnten vorher auch Brioletts gewesen sein) und die Karkasse des großen Diamant-Diadems (Marguerite?) genannt.

Deshalb kann es durchaus sein, das es eines der verschenkten Diademe war, sie hatte wirklich sehr viele und war sehr grosszügig.

Ich denke, das sie damals schon auf Nummer sicher gingen (siehe Gutachter und Recherche), denn eine falsche Provenance wäre eine Blamage gewesen, gegenüber dem Kaiser/Herzog usw...das hätte sich keiner getraut, zudem ist die erste Empfehlung von Prinz Reuss gekommen, eine Familie mit Kunstverstand.

****

Viktoria Luise Adelheid Mathilde Charlotte, Prinzessin von Preußen, Markgräfin zu Brandenburg, Burggräfin zu Nürnberg, Gräfin zu Hohenzollern, Herzogin von Schlesien, wie auch der Grafschaft Glatz, Herzogin von Niederrhein und Posen, Herzogin zu Sachsen, Westfalen und Engern, zu Pommern, Lüneburg, Holstein und Schleswig, zu Magdeburg, Bremen, Geldern, Cleve, Jülich und Berg, sowie auch der Wenden und Cassuben , zu Crossen, Lauenburg, Mecklenburg, Landgräfin zu Hessen und Thüringen, Markgräfin der Ober- und Nieder-Lausitz, Prinzessin von Oranien, Fürstin zu Rügen, zu Ostfriesland, zu Paderborn und Pyrmont, zu Halberstadt, Münster, Minden, Osnabrück, Hildesheim, zu Verden, Cammin, Fulda, Nassau und Mörs, gefürsterte Gräfin zu Henneberg, Gräfin der Mark, zu Ravensberg, zu Hohenstein,Tecklenburg und Lingen, zu Mansfeld, Sigmaringen und Veringen, Herrin zu Frankfurt.

mit der Heirat war sie ausserdem:
Prinzessin von Hannover, Prinzessin von Großbritannien und Irland, Herzogin von Cumberland, Herzogin von Braunschweig, Herzogin von Braunschweig-Lüneburg.

Weitere Bilder von Prinzessin Caroline von Hannover mit dem Diadem >>

 

 

 

 

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Gelbe Diamant der Könige von Hannover | Royal Diamonds of the Guelphs Braunschweig Hanover
Royal wedding ceremony of the Duke and Duchess Cumberland took place on Wednesday 29 August 1815 at Carlton- House


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Königin Marie von Hannover mit einem Diamant Diadem mit Geissblatt,Rosen und Rosenknospen, Blättern, Blueten|Queen Marie of Hanover Diamond Rose Tiara
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