Kaiserliches Smaragd Diamant Diadem aus dem Großherzoglichen
Hause Baden, ein Teil der Aussteuer von
Stéphanie de Beauharnais-Napoleon (1789-1860)Altesse Imperiale,
Madame la Princesse, fille adoptive de S. M. P Empereur et Roy
Napoleons militärisches Genie, sowie sein staatsmännisches
Talent verhalfen ihm zu einer spektakulären Laufbahn vom einfachen
Offizier, General, Erster Konsul bis zum Kaiser der Franzosen und 1805
zum König von Italien.
Frankreich erlangte unter ihm eine Vormachtsstellung in Europa, er förderte
die heimische Wirtschaft durch eigene Aufträge, oder wie hier,
die Aussteuer in höchster Qualität, um den Glanz und den Reichtum
Frankreichs im Ausland zu festigen.
Die Markgrafschaft Baden profitierte in besonderer Weise von den guten
Beziehungen zu Napoleon, durch ihn wird Baden 1806 zum Großherzogtum.
Das Schicksal der Stephanie Louise Adrienne de Beauharnais war bestimmt
von den politischen Umwälzungen ihrer Zeit. Geboren im Revolutionsjahr
1789 musste sie als Kleinkind vor der Terrorherrschaft in Sicherheit
gebracht werden.
Als Verwandte von Joséphine de Beauharnais, Napoleons erster
Gemahlin, erhielt Stéphanie unverhofft Zutritt zur glanzvollen
Umgebung des französischen Kaiserhofes.
Napoleon bezog sie in seine dynastische Bündnispolitik ein und
wollte sie mit dem badischen Erbprinzen Karl zu verheiraten.
Der badische Hof jedoch willigte erst nach der Adoption in den Heiratsvorschlag
Napoleons ein.
Mit der Erhebung zum Großherzogtum und der Vermählung des
Erbgroßherzogs Carl von Baden mit Stéphanie de Beauharnais,
war Baden in den Kreis der großen europäischen Herrscherhäuser
eingetreten. Das bedeutete für den kleinen Staat unter anderem
wichtige Repräsentationsaufgaben. Da es mit den Staatsfinanzen
anfangs nicht zum Besten stand, bot sich erst nach Beendigung der Napoleonischen
Kriege wieder Raum für die Finanzierung von Luxusgütern.
Stephanies Aussteuer war prächtig. Selbst die Hälfte der 500
000 Franken (ohne Schmuck und Barschaft) die andere Hälfte
hatten Lieferanten und Hofdamen unterschlagen reichte, um im
spartanischen Karlsruhe glänzend aufzutreten.
In dem fremden Land und bei einer ihr feindlich gesinnten großherzoglichen
Familie führte Stephanie, über lange Jahre ein unglückliches
Leben. Napoleon mischte sich ein und schrieb an den (alten)Großherzog
einen deutlichen Brief:
Mein Bruder, Eure Hoheit wissen nicht, wie schlecht meine Tochter
behandelt wird, sonst hätte Ihr gutes Herz und die Freundschaft,
die Sie für mich empfinden, Sie veranlassen müssen, Abhilfe
zu schaffen . . .Ich bereue jeden Tag die von mir veranlaßte Heirat.
Ihr Enkel ist das Unglück einer Prinzessin, deren er nicht würdig
ist."
Und im Brief an Karl hieß es :
Hätte ich Deinen Charakter gekannt, wie ich ihn jetzt
kenne, hätte ich mich gehütet, Dir ein mir teures Wesen zur
Frau zu geben. Willst Du Dich weiter so benehmen, schicke mir meine
Tochter zurück." Dies wirkte und das Verhältnis wurde
besser.
Ihre Hauptaufgabe sah sie in der Fürsorge für ihre drei
Töchter. Die beiden Söhne starben früh. Aufgrund ihrer
vielseitigen musischen und geistigen Interessen entwickelte sich ihr
Witwensitz in Mannheim zu einem zwar bescheidenen, doch lebendigen und
gesellschaftlich gefragten Hof. Im Laufe der Zeit wurde Stéphanie
zu einer anerkannten deutschen Fürstin, im Herzen war sie jedoch
Französin geblieben.
Passend zum Collier hat Nitot, im Auftrag von Napoleon, für seine
Stieftochter, rechts im Bild, ein imposantes Diadem hergestellt. Ganz
so wie es sich der prunkliebende, französische Kaiser für
seine geliebte Stieftochter gewünscht hatte, sie sollte als seine
persönliche Botschafterin den imperialen Geschmack, den Geist Napoleons
und Luxus von Paris verbreiten, dafür war ihm das Beste gerade
gut genug.
Smaragde in Tropfenform und als beeindruckende Carrees geschliffen,
sowohl als auch runde facettierte Smaragde von feinster Qualität
mit grossen Diamanten zu klassizistischen Mustern geformt, bilden das
Diadem zusammen mit Palmetten, Wellen aus Diamanten. Diese werden abgewechselt
von Spangen, in grossen Kreisen endend, jeweils in Diamanten ausgefasst,
ein prunkvolles Diadem, tief in die Stirn getragen, entsprechend der
damaligen Mode. Dieser herrlich Schmuck dürfte auch für die
damalige Zeit für Aufsehen gesorgt haben, war der Wert doch vergleichbar
und darüber, mit den Paruren von Kaiserin Josephine, bekannt für
Ihre spektakuläre Schmuck-Kollection.
.
Ein sehr ähnliches oder eben dieses Diadem, ist heute im Besitz
der Königin von Norwegen, dessen Herkunft nicht ganz geklärt
ist. Man sagt, es stammt von Kaiserin Josephine von Frankreich und kam
über Königin Josphine von Schweden, dann nach Norwegen, oben
im Bild im Vordergrund und links.
Oben im Bild links Prinzessin Ingeborg Charlotte (* 2. August 1878;
12. März 1958) - verheiratet mit Prinz Karl (1861-1951),
Sohn von Oskar II. von Schweden mit dem Diadem, ihr Bruder wurde König
von Norwegen.
Ihre Tochter Märtha von Schweden wurde am 28. März 1901 als
zweites von fünf Kindern in Stockholm geboren und hieß mit
vollem Namen Märtha Sofia Lovisa Dagmar Thyra Bernadotte. Sie war
die Schwester von Astrid von Schweden, der späteren Königin
der Belgier. Sie heiratete ihren Cousin Olav von Norwegen und brachte
die Smaragd-Tiara nach Norwegen.
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Doch auch Großherzogin Stephanies älteste Tochter Prinzessin
Luise Amelie Stephanie von Baden (* 5. Juni 1811; 19. Juli 1854),
heiratete am 9. November 1830 den Prinzen Gustav von Schweden (* 9.November
1799; 4. August 1877) damaliger Kronprinz und dürfte von
Ihrer Mutter, Schmuck und Juwelen als Mitgift erhalten haben, evtl eine Rubin Parure.
Prinz Gustav, der seine Stellung als Kronprinz durch die Absetzung
seines Vaters Gustav IV. Adolf verlor, war österreichischer General
und benutzte den Namen "Prinz von Schweden", Gustav erhielt
dann 1829 von Kaiser Franz II. den Titel Prinz von Wasa, die Ehe wurde
geschieden.
Deren Tochter Carola galt um 1850 als eine der schönsten königlichen
Prinzessinen von Europa.
An Freiern mangelte es nicht - insbesondere Napoléon III. war
eifrig bemüht, ihre Hand zu bekommen, es gelang ihrem Vater eine
Verlobung mit Albert von Sachsen zu forcieren, sie wurde Königin
von Sachsen.
Zur Hochzeit übergab der Vater ihr, den gesamten Schmuck den er
besass, ererbt und geerbt von seiner Grossmutter Sofia Magdalena von
Schweden und dann noch den Schmuck seiner Mutter Frederika von Schweden.
Die Erbschaft muss so immens gewesen sein, das sie den Schmuck und Juwelen
verwöhnten Hof von Dresden in Staunen versetze, ungewöhnlich
war, das Geschenk bestand nur weisse Juwelen, also Schmuck mit Perlen
und Diamanten ohne farbig Edelsteine.
Ein Paar Diamantohrringe ging als Hochzeitgeschenk nach Schweden zurück,
Victoria von Baden erhielt von Karola, als sie Gustav V von Schweden
heiratete diesen Schmuck. Sie gehören noch den Bernadottes.
Auch die anderen Töchter konnte Stephanie gut verheiraten, ihre
zweite Tochter Josephine mit Prinz Karl Anton von
Hohenzollern-Sigmaringen. Die Verteilung des
Vermögens von Großherzogin Stephanie, ist durch ein in deutscher Sprache verfasstes und
am 29. Juni 1860 in Mannheim unterzeichnetes Dokument beglaubigt .
In
Dieses siebenseitige Dokument listet
die verschiedenen Aufteilungen
zwischen den Vermögenswerten der
Großherzogin, um die verschiedenen
seit 1855 registrierten
Erbschaftsbestimmungen einzuhalten.
Neben einem Rubinset ging ein
Saphir- und Diamantset, bestehend
aus „einem Stirnband, einer Halskette,
einem Paar Ohrringen und sieben
Nadeln und einem Gürtel, jetzt in
verschiedene Teile zerlegt , das
Königin Hortense an Stéphanie
schenkte, an ihre zweite Tochter
Joséphine. Im Jahr 1900 ging es an
Prinzessin Hohenzollern-Sigmarigen,
ihr Sohn Leopold (1835–1905) erbte
es. Das
Set wurde modifiziert und von seiner
Frau, Prinzessin Antonia von Portugal
(1845–1913) getragen.
Die jüngste Tochter Marie Amelie von Baden,
wurde Mary
Duchess of Hamilton, Frau des 11.Dukes, sie erbte lt Testament ihrer Mutter die Smaragd Parure, es ist sicher, dass sie bis zu ihrem Tod im Besitz der Großherzogin, blieb.
In ihrem Testament vom 6. Mai 1855
in Mannheim schrieb sie
Sie erklärt: „ Ich schenke meiner Tochter Mary, Herzogin
von Hamilton (...) ein Smaragd- und Diamantset, bestehend
aus einer Tiara, einer Halskette, einem Paar Ohrringen
und fünf Broschen. “
Die Hochzeit 23. Februar 1843 gefeiert.
William Hamilton, Marquess of Douglas und 11. Duke of Hamilton
(1811–1863), konnte seiner Frau, Ihrer Hoheit, nicht gleichgestellt
werden. Um diese Ehe zu ermöglichen, führte sie ein
provinzielles, wenn auch gesellschaftliches Leben auf Brodick
Castle auf der Isle of Arran. Während sie an der Restaurierung und
Erweiterung des Familienanwesens der Hamiltons beteiligt war,
lebte das Paar in Paris und Baden-Baden. Die
Presse der damaligen Zeit war mit dem gesellschaftlichen Leben
der Herzogin nicht geizig. Es ist auch bekannt, dass sich dieses
gesellschaftliche Leben nach 1850 und der Geburt ihrer letzten
Tochter intensivierte
Aus dieser Verbindung gingen drei Kinder hervor:
- Wilhelm (1845 -1895
- Charles (1847–1886), Earl of Selkirk, Maria Victoria (1850-1922) Leider starb am 15. Juli 1863 der 11. Herzog von Hamilton und verbrachte nun die meiste Zeit in Baden-Baden.
Prinzessin Marie-Amélie von Baden starb am 17. Oktober
1888. Ihr letzter Wille wurden im Sommer 1889 in der
damaligen Presse veröffentlicht. Die Zeitungen Sheffield Evening Telegraph, Leicester Daily Post u.a.den letzten Wunsch der Prinzessin an und
ernannte ihre Tochter – Mary Victoria, Gräfin Festetics von
Tolna. Am 21.
September 1869 heiratete Mary Victoria Hamilton
Fürst Albert I. von Monaco. Nur wenige Monate
nach der Hochzeit und einer katastrophalen
Hochzeitsreise entdeckte die Prinzessin, dass sie
schwanger war
kehrte in das Haus ihrer Mutter nach Mannheim zurück. Die
Scheidung des Paares wurde 1880 offiziell verkündet. Im
selben Jahr, am 2. Juni 1880, heiratete sie schließlich den
ungarischen Grafen Tasziló II. Festetics von Tolna (1850–
1933).) – zur alleinigen Erblasserin ihrer Immobilien, der
Schlösser in Baden, der Schweiz und England. Sie erbte
außerdem 250.000 Mark und 250.000 Francs.
Dieses ist auf den 26. April 1882 datiert. Darin schreibt
sie: „ Ich ernenne meine Tochter Maria, Gräfin Tassilo
Festetics, zur alleinigen Erblasserin meines gesamten
Schmucks. Diamant-, Smaragd-, Türkis- und Perlengarnituren,
meine Armbänder, Ringe, Medaillons .“ Hier erfahren wir , dass
die Schmucksammlung der Prinzessin besonders
umfangreich war, aber nicht nur aus imposanten Stücken
bestand. In diesem Text erfahren wir von der Existenz
kleiner Broschen und anderer Medaillen, die sie unter ihren
Verwandten verteilte. Die kostbarsten Stücke blieben jedoch
in den Händen ihrer Tochter, die inzwischen in Ungarn lebte. Tatsächlich hatte Marie-Amélie ihre Tochter in ihrem
Testament angewiesen, ihren Besitz zu behalten und nicht
zu verkaufen.
Drei Enkelinnen wurden Königinnen von Sachsen, von Portugal, Fürstin
von Monaco, Enkel Karl König von Rumänien. Engen Kontakt hielt
sie mit Hortense Beauharnais, Tochter Josephines aus erster Ehe und
spätere Ehefrau des zum König von Holland eingesetzten Bruder
Napoleons, Louis Bonaparte und deren Sohn, Louis Napoleon.
Dieser bereitete im Baden-Badener Schloß, Stephanies Sommerresidenz,
1836 seinen ersten Putschversuch vor.
Napoleon III. gewährte ihr eine Pension von 50 000 frs und Stephanie
führte wieder wie einst den Titel Kaiserliche Hoheit".
Quelle:Staatl. Schlösser und Gärten Württemberg;
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