Elisabeth Ludovika, Prinzessin von Bayern 1801-1873 war die Tochter des Königs Maximilian I. von Bayern und der Königin Caroline, Halbschwester von Ludwig I., dem auf Maximilian I. folgenden König.
Ihre Zwillingsschwester somit die Königin Amalie von Sachsen († 8. November 1877) die zweite Schwester der Königin Marie von Sachsen (1805–1877) und Schwester von Ludovica in Bayern sowie Schwester der Erzherzogin Sophie von Österreich (1805–1872), wodurch Elisabeth eine Tante sowohl der Kaiserin Elisabeth („Sisi“) von Österreich (1837–1898) als auch des Kaisers Franz Joseph I. war. Sie war zudem die Patentante von „Sisi“, die nach ihr Elisabeth genannt wurde.
Am 29. November 1823 wurde sie mit dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen verheiratet.
Kronprinzessin im Brautschmuck - Vorbereitung zu den Vermählungsfeierlichkeiten in München 16. Nov. 1823
Die Kronprinzessin trug an diesem Tage ein Blumenbouquet von Brillanten welches Sie vom König zum Brautgeschenk erhalten hatte.
Es war von den Gebrüdern Jordan, ersten Hof-Juweliern mit so ausgezeichneter Kunstfertigkeit gearbeitet worde, dass es im vollen Sinne des Wortes Anspruch auf eine Kunstwerk machen darf.
Der eigenthümliche Reiz dieses schönen Blumenstausses lag aber wohl darin dass der kostbare
Stoff aus dem er auf die zierlchste und geschickteste Weise zusammengesaetzt war durchaus nicht and
der Schwere des Gesteins erinnerte, sondern in dem feinen Gewebe der Blätter und dem durchsichtigen Schimmer der Blüthen nur den leichten Schein eines Geschenkes aus irend einem Zaubergarten hatte.
Wir verweilen hierbei auf eine, durch die Güte der Herren Gebrüder Jordan mitgeitelten Zeichnung dieses Bouquets, es gehört freilich eine reich Fantasie dazu, um sich den Glanz von vielen tausenden bedeuteder
Brillanten und Rosetten, aus denen die mannigflaigsten Blumen der Natur treu nachgelildet waren, vorzustellen, denn es wird fast unglaublich scheinen, wenn wir versichern, dass bei dem ganzen Bouguet von der Fassung nichts zu sehen war, und die durchsitige geltegten
Steine, alle von dem reisten Wasser, bei dem Schein der Kerzen ein so mannigfltiges Spiel der Farben gaben, wie wie es auf wirklichen Blumen nur dann erscheint, wenn sich die Morgensonne in den dara
hängenden Thautropfen spielelt.
Die Anordnung des Strußes war bedeutungsvoll und sinni, und zeichnete sich vor allen was wir in
der Art gesehen haben, durch Reichtum, Fülle und Geschmack in der Wahl der Blumen aus.
Die Blumen und ihre Bedeutung findes man in folgenden Sonnett fast so geträngt, wie in dem Struasse selbst beisamm.
Edles Gestein aus dunkler Erde Grunden,
Drängt sich heruaf in Blumen zu erblühe,
Ist es der Sternenschein, der Sonne Glühen,
Die in Crystallen Lebens-Gluth entzünden?
Die Rose will dei Liebe verkünden,
Orangenzweige hat der Süd verliehen,
Tazetten deuten auf des Gärtners Mühen,
Auf Feld und Wiese Wicken, Mohn und Winden.
Die Anemone dufete Dir entgegen,
Der Epheu schmiegt sich an mir treuen Zweigen
Und Immortellen sind schon hier Dein eigen.
Da will von Blatt zu Blatt das Wort sich regen,
Elisa! Deine Augen sind die Stern,
Die uns gerufen aus den dunklen Ferne.
Die Münchener Zeitung vom November 1823:
»Gestern Abends nach 7 Uhr verkündete das Geläute
aller Glocken und der Donner des Geschützes den erfreuten
Bewohner» der Hauptstadt die Stunde der feierlichen Vermählung Ihrer königl. Hoheit der Durchlauchtigsten Fürstin
und Frau, Elisabeth Ludovica, Prinzessin von Bayern, mit
Sr. königl. Hoheit dem Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn
Friedrich Wilhelm, Kronprinzen von Preußen, zu dessen
Stellvertretung Se. königl. Hoheit, der Durchlauchtigste
Fürst Carl Theodor, Herzog in Bayern, die Procuration erhalten hatte.
Dieser feyerliche Act wurde in der
hiesigen Residenz Hofcapelle, unter Beobachtung der von dem
königl Ober-Zeremomenmeister-Stabe getroffenen Anordnungen, nach den Vorschriften des Römisch-katholischen Ritus
vollzoqen. Nach geschehener Einsegnung, worauf ein feyerliches Te Deum folgte, genossen die Frauen der Kronbeamten,
des Feldmarschalls, der königl. Staats-Minister und der
Stabs-Chefs dir Ehre, Ihren königl. Majestäten und dem
Durchlauchtigsten Ehepaare ihre Aufwartung im Herkules-Saale machen; den fremd Gesandten und ihren Frauen
war das rothe Audienz-Zimmer bestimmt, wo sie den Aller
höchsten und höchsten Herrschaften ihren ehrfurchtsvollsten
Glückwunsch bezeugten.
Zeitung meldet ferner unter dem 13. November:
»Gestern Mittags um halb zwey Uhr genossen die sämmtlichen
Civil- und Militär-Behörden, das Officier- Corps, die De
partements-Chefs, die Präsidenten und Commandanten und
eine Abordnung des Stadt-Magistrats die Ehre, den Allerhöchsten königl. Herrschaften und Ihrer königl. Hoheit der
Kronprinzessinn von Preußen im Salon ihrer Majestät der
Königinn ihre Aufwartung zu machen , nach welcher große
Hoftafel war. In dem königl. Hoftheater an der Residenz
wurde bey freyem. Eintritte und beleuchtetem Hause, in Gegenwart einer überaus zahlreichen und glänzenden Versammlung nach dem kleinen dramatischen Gemählde von Engel,
betitelt: »Der Edelknabe«, ein vom Balletineister Horschelt
verfertigtes allegorisches Ballet gegeben. Wie der Allerhöchste Hof mit Ihrer königl. Hoheit der Kronprinzessinn von
Preußen erschien, gerieth Alles in freudige Bewegung und
das Händeklatschen und Vivatrufen wollte kaum enden.
Nach dem Schauspiele geruheten Se. Majestät der König
mit Ihrer königl. Hoheit der Kronprinzessinn von Preußen,
Sr.königl. Hoheit dem Prinzen Carl und Ihren königl. Hoheiten den übrigen Prinzessinnen, von zahlreichen Equipagen
des Hofes und der Stadt gefolgt, die Beleuchtung in Augenschein, zu nehmen.
Ueberall, wo das Volk Ihre königl. Hoheit Elisabeth die Kronprinzessinn von Preußen an der Seite Ihres Allerdurchlauchtigsten Vaters erblickte - brach es in den herzlichsten Jubelruf
aus. Der Mond strahlte in ungetrübter Klarheit an dem wolkenleeren Himmel und diente zur freundlichen euchte den aus
Münchens fernsten Umgebung zahlreich herbey geströmten
Bewohnern des Landes.
Zum Beweise, wie groß und frey
thätig der Eifer, zur Verschönerung dieses festlichen Abends
mitzuwirken, war, verdiehnt angeführt zu werden, daß selbst
außerhalb den Ringmauer der Stadt, ja selbst in den nächsten Dorfschaften, illuminierte Häuser wahrgenommen wurden.
Auch Nymphenburg präsentierte sich aus der Ferne in schöner
Beleuchtung.
Der kostbare prächtige Brustschmuck hatte ca 25-30 cm und ein ähnliche Blütenbouquet, wurden für Kaiserin Eugenie von Frankreich, gefertigt.
Im Nachlass der Königin Elisabeth von Preussen finden sich noch Fragmente, aus denen für Kaiserin Auguste Victoria die große Saphir Parure gebildet wurde sowie aus den weitern Steinen die Diamant-Tiara.
Da die Braut hier nicht die bayrische Krone, sondern Rosen im Haar und damit dem Adressaten einen Hinweis auf den rosenfingrigen Eos gibt, die Glyptothke und das gemeinsame Interesse an antiken Figuren.
Das Medaillon mit dem Bild des Kronprinzen, das ihre Hand berührt, war wohl eines der kleinen Geschenke, die bei seinem Besuch im Oktuber ausgetauscht wurden, In seinem Brief erwähnt er, sie solle es in flache Steine einfassen lassen.
Die große Perlenkette war ein Geschenk des Preußischen Königs und wurde lt Maler, noch im letzen Moment eingefügt.
Die durchlauchtigste Braut trug ein reich mit Silber durchwirktes und mit einer geschmackvollen Einlassung von Orangen-Blüthen geschmücktes Kleid und einen gleichen Mantel, ihr Haupt strahlte von Diamanten, zwischen diesen hatte die königliche Mutter der geliebten Tochter den Myrthen Kranz selbst in die Locken gewunden.
Die Brust war mit mehreren Reihen der grössten und schönsten Perlen und mit einem Strausse von weissen und rothen Rosenknospen geschmückt, das Miniatur Bildnis Ihres künftigen Gemahls ruhte auf ihrem Herzen.
1830 trat sie zur Evangelischen Kirche über. Seit 1840 Königin von Preußen, war sie nicht ohne Einfluss auf die preußische Politik. Sie setzte sich für die Erhaltung der engen Freundschaft zwischen Preußen und Österreich ein. Elisabeths Ehe mit Friedrich Wilhelm IV. wird als glücklich beschrieben. Sie pflegte ihn während seiner langen Krankheit.
Nach Friedrich Wilhelms Tod am 2. Januar 1861 führte Elisabeth auf ihren Witwensitzen Sanssouci, Schloss Charlottenburg und Stolzenfels ein zurückgezogenes Leben. Sie engagierte sich für wohltätige Zwecke und pflegte das Andenken an ihren verstorbenen Mann. Zu ihrem Schwager, Kaiser Wilhelm I., hatte sie ein freundschaftliches Verhältnis. Sie starb am 14. Dezember 1873 bei einem Besuch ihrer Zwillingsschwester, der Königin Amalie von Sachsen, in Dresden. Am 21. Dezember wurde sie neben ihrem Gatten in der Friedenskirche zu Potsdam beigesetzt.
Source:
Münchener Zeitung;
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