Duchess of Albany Wedding | Heirloom Jewels Fürstin Helene zu Waldeck-Pyrmont, Prinzessin von Nassau || Duchess Helena of Waldeck – Pyrmont, Princess of Nassau
Als die Tochter von Fürstin Helene von Waldeck-Pyrmont Hochzeit feierte, trug die Brautmutter den bedeutenden Hausschmuck – der Fürstenfamilie, der bis ins Jahr 2003 von den Fürstinnen und Prinzessinnen getragen wurde. Auf dem Gemälde der kirchlichen Trauung ist sie links von der Braut zu sehen, neben Ihrer 2. Tochter – Königin Emma der Niederlande.
Anlässlich der verschiedenen Feierlichkeiten, legte die neue Herzogin von Albany, auch anderen kostbaren Schmuck an, wie auch die Schmuck-Geschenke Ihrer Familie und liess sich damit abbilden. Die folgenden Links zeigen eine Vielzahl der Präsente:
Fürstliche Brautsoiree im Juni 1885 anlässlich der Vermählung der Prinzessin Elisabeth Radziwill mit dem Grafen Roman Potocki, Kammerherrn Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich in Berlin.
Fürsten Anton Radziwill und die Fürstin luden zu einer glänzenden musikalische Soiree, zu welcher das Fürstliche Paar 300 Einladungen verschickt hatte. Gegen 9 Uhr begann die Anfahrt der Gäste, die dem höchsten Adel der Residenz angehörten. Man bemerkte unter ihnen den Herzog und die Herzogin von Sagan, die Gemahlin des Botschafters Fürsten Hohenlohe-Schillingsfürst, deren Sohn Erbprinzen Philipp Ernst mit seiner Gemahlin, die Söhne des Herzogs von Ratibor, den Prinzen Biron von Curland, die Prinzen Heinrich XVIII. und XIX. Reuss, den Commandeur des Regiments der Gardes du corps Prinzen Croy, von Botschaftern den Grafen Szechenyi und Baron de Courcel mit Gemahlin, den Grafen Baunay, von Gesandten den Grafen Benomar und Marquis de I’enafiel mit Gemahlinnen, Grafen Lerchenfeld , Generaladjutanten des Kaisers den Grafen v. d. Goltz und Grafen Lehndorff mit Gemahlin, Graf Herbert Bismarck, Hofmarschall Graf, Perponclier mit Gemahlin, dazu die zahlreichen Verwandten, welche zum Teil hier ihren Aufenthalt haben, teils aus Russland und Frankreich, zu dem Feste herbeigeeilt sind.
Elisabeth, die Braut, strahlte in blendender Schönheit und jungfräulicher Anmut. Sie trug ein rosa Seidenkleid mit kostbarem Spitzenbesatz, dazu rosa Federn und einen Saphir schmuck im Haar, ein Geschmeide großer Perlen und Rubinen um den Hals. Es erübrigt, noch einiges über die Hochzeitsgeschenke zu sagen. Von ihrem Bräutigam hatte die Prinzessin einen wundervollen Schmuck mit den kostbarsten Rubinen, den sogenannten Blutstropfen, erhalten: von ihrer Großmutter, der Fürstin Mathilde, einen kostbaren Indischen Shawl und ein silbernes Waschservice; der Bruder und dessen Gemahlin hatten ein komplettes silbernes Teeservice geschenkt, die Geschwister alle zur Toilette gehörenden Gegenstände aus feinstem Porzellan: als Einrichtung für das Jagdschloss Lemberg, Die Eltern des Bräutigams ein wundervolles Diadem mit dazu gehörendem Schmuck der herrlichsten Saphire, der Onkel, Herzog von Sagan, einen Kasten mit 4 Dutzend massiv goldenen Messern, Löffeln und Gabeln, Fürst Mathias Radziwill ein, die schönsten Steine enthaltendes Armband, dessen Sohn, Prinz Albert, eine Visitenkartentasche mit goldenem Monogramm und gleicher Krone.
Elisabeth Princess Radziwill, married Count Potocki in 1889. As one of her wedding presents she got this Boucheron Tiara, which was similar to the Fleur-de-Lys Diamond Tiara of the Vicereine of India, Mary Lady Curzon made by Boucheron Paris in 1898 for £1400
— Die kirchliche Trauung der Prinzessin Elisabeth Radziwill und des Grafen Roman Potocki hat in der Hedwigskirche statt gefunden. Das Innere des Gotteshauses war mit einer prachtvollen Blumen- und Blätterdecoration geschmückt worden. Der Gang vorn Hauptportal bis zum Schiff war in eine grüne Laube verwandelt, während sich eine Hecke von Alpenrosen in schönster lila Farbe um die Sitzplätze herumzog. Grosse Bäume in mächtigen Kübeln und allerhand hochstämmige Gewächse bildeten die Decoration der Wände; ebenso trugen Altar, Kanzel und Heiligenbilder den Schmuck grünen Laubes, mit Blumen untermengt. Der Raum zwischen Altar und Bänken war mit einer rothen Draperie abgegrenzt und Fussboden und Altarstufen mit kostbaren Teppichen belegt. Nachdem die Kirche bereits bis auf den letzten Platz gefüllt war, erschien die Großherzogin von Baden mit dem Prinzen Ludwig Wilhelm, vorn Probst und der gesamten Geistlichkeit am Eingänge empfangen und zu den für den Hof reservierten Plätzen links vorn Altar geleitet. In gleicher Weise wurde die Prinzessin Friedrich Karl und zuletzt die Kronprinzessin begrüßt, welche mit dem Prinzen und der Prinzessin Wilhelm, den Prinzessinnen Victoria, Sophie und Margarethe erschien.
Die Damen trugen helle Promenadentoiletten mit hellen Hüten. Prinzessin Elisabeth, welche ein weisses Ottomanenkleid, mit echten Melinespitzen besetzt, trug, dazu das ihr von ihrem Bräutigam zur Hochzeit geschenkte Brillantdiadem, welches den lang herabfallenden Schleier auf dem schönen brünetten Haar befestigte, in der Hand das aus blühenden Orangen bestehende Brautbouquet, wurde von ihrem Vater, dem Fürsten Anton Radziwill geführt.
Graf Roman Potocki, in österreichischer Kammerherren-Uniform, führte die Marquise Castellane, Mutter der Fürstin Radziwill, der Vater des Bräutigams, Graf Alfred Potocki, die Fürstin; zuseiten der Braut gingen deren Geschwister, Prinz Georg und Prinzessin Helene. Im Zuge folgten die nächsten Verwandten
Danach begab sich nach der Fürstlich Radziwill’schen Wohnung zurück, wo ein grosses Dejeuner stattfand. Die Hochzeitstafel war im großen blauen Speisesaal in Hufeisenform gedeckt. Dem jungen Ehepaar gegenüber befand sich der Platz der Kronprinzessin. Mit wahrhaft fürstlicher Pracht war die Tafel ausgestattet. Zwischen den goldenen und silbernen Aufsätzen prangten sechzehn Blumenstücke von kolossalen Dimensionen, aus den prachtvollsten Rosen und anderen seltenen Blumen zusammengesetzt. Kleinere, mit Fruchtschalen wechselnd, füllten die Zwischenräume. Mit diesem äußerst geschmackvollen dekorativen Arrangement war der Hoflieferant Lock in der Friedrichstraße betraut worden. Außerdem waren die Plätze der Damen mit je einem Rosenbouquet in hellen Farben geschmückt, von Atlasbändern umwunden, die in goldenen Buchstaben das Datum des Hochzeitstages trugen; die Herren fanden ein gleiches Bouquet in dunklen Farben auf ihren Plätzen, auf denen die grünen Blätter das Datum zeigten. Die Janitscharenmusik des Kaiser-Franz-Regiments machte die Tafelmusik. Nachmittags fuhr das junge Paar nach Dresden ab, um von dort sich nach dem Jagdschloss Lemberg zu begeben, wohin die Mutter des Grafen Potocki bereits heute vorausreist, um dort das Paar zu empfangen. Der Kaiser, welcher die Prinzessin gestern im Palais empfing und beglückwünschte, hat derselbe ein prachtvolles Hochzeitsgeschenk gemacht. Dasselbe besteht in einer Gruppe von Porträts der königlichen Familie. In der Mitte sieht man die farbigen Brustbilder des Kaisers und der Kaiserin, in den oberen Ecken die des Kronprinzlichen Paares und in den unteren die des Großherzogs und der Großherzogin von Baden. Das Ganze ist von einem massiv silbernen kostbaren Rahmen mit reicher Vergoldung umschlossen, trägt oben die Kaiserkrone und den emaillierten preußischen Adler, unten die Zahl „6. Juni 1885“ in Gold. Ein zweites Geschenk des Kaisers bestand in einer kostbaren Uhr.
Hofjuwelier Roesner war Hoflieferant der Könige von Sachsen und in der Schloßstrasse 1 in Dresden ansässig, die Gründung des Juweliers geht auf das Jahr 1837 zurück.
Bedeutdende Perlen des Hauses Oranien, natürliche Perlen zu einer Halskette aufgereiht, mit einem Saphir-und Diamantschliesse aus dem 17. Jahrhundert. Bestehend aus einem Strang von Naturperlen im Verlauf von ca. 8,10 bis 11,10 mm. Der Verschluss ein kissenförmigen Saphir, mit Oval -und Rundschliff -Diamanten , Länge ca. 425mm. Ehemals doppelt, im 19. Jhdt wurde die Schliesse verändert und ein Teil als passender Ring gefertigt, siehe oben rechts.
Die Perlen wurden von den Nachkommen des Friedrich Heinrich, Prinz von Oranien ( 1584-1647 ) zusammengestellt. Seine Frau, Prinzessin Amalie zu Solms – Braunfels (1602-1675) war ein leidenschaftlicher Sammler von Gemälden , Kunstwerke und Juwelen. Das Haus von Oranien hatte gute Beziehung zu der Niederländischen Ostindien-Kompanie, somit Zugang zu indischen Perlen von außergewöhnlicher Qualität und Größe. In Übereinstimmung mit den oranischen Erbrecht , hinterließ Prinzessin Amalie ihre persönlichen Sachen ihren vier Töchtern. Die enorme Erbschaft bestand aus einem Schatz von Gemälden, darunter Werke die sich nun in den Museen von Berlin, Potsdam und Dessau befinden, sowie Juwelen und ihre viel bewundert Perlen. Zwei der Töchter , Prinzessin Louise Henriette von Nassau (1627-1667) und Prinzessin Catherine Henriette von Nassau (1637-1708) erhalten “ Oranische Perlen “ Halsketten. Die Mitgift der Prinzessin Louise Henriette, Frau des “ Grossen Kurfürsten “ Friedrich Wilhelm von Brandenburg, listet 1647 eine Kette von fünfundvierzig runde Perlen, auf 240.000 Gulden, Schätzwert. Ihre Schwester, Prinzessin Henriette Catherine erhielt eine ähnliche Halskette, als sie 1659 Johann Georg II. , Fürst von Anhalt-Dessau heiratete . Alle Perlen wurden Innerhalb der Familie vererbt, durchgängig bis zum jetztigen Besitzer. Aufgrund ihrer großen Bedeutung wurden sie düber die folgenden Generationen auf den wichtigen Porträts getragen. Im frühen 19. Jahrhundert ergänzte Herzogin Louise Henriette von Brandenburg- Schwedt (1750-1811)geb Anhalt die Halskette mit einem beeindruckenden Diamant- und Saphir- Doppelverschluss. Nachdem sich Kaisers Napoleon zu einem Besuch in Dessau, angekündigt hat .
Die beiden Juwelen, als die wichtigsten Stücke der Anhaltschen Hausschmuck – haben die russische Invasion des Zweiten Weltkriegs überlebt.
Die Perlen werden im Mai 2014, in Genf versteigert. Source:Sothebys
Important historic Pearls of the House Anhalt- Dessau, Askanien
The Pearls of the House of Orange‘, a natural pearl, sapphire and diamond necklace, 17th century and later
Composed of a strand of lightly graduated natural pearls, measuring from approximately 8.10 to 11.10mm, the clasp set with a cushion-shaped sapphire, framed with oval and circular-cut diamonds, length approximately 425mm.
The Pearls of the House of Orange‘, a natural pearl, sapphire and diamond necklace, 17th century and later
Composed of a strand of lightly graduated natural pearls, measuring from approximately 8.10 to 11.10mm, the clasp set with a cushion-shaped sapphire, framed with oval and circular-cut diamonds, length approximately 425mm.By family tradition, the pearls from the necklace on the preceding page (lot 384) were assembled by the descendants of Frederick Henry, Prince of Orange (1584-1647). His wife, Princess Amalie zu Solms-Braunfels (1602-1675) was a passionate collector of paintings, works of art and jewels. The House of Orange’s relationship with the Dutch East India Company gave them access to Indian pearls of exceptional quality and size. In accordance with the Orange inheritance laws, Princess Amalie left her personal belongings to her four daughters. The enormous inheritance consisted of a treasure trove of paintings including works now in Berlin, Potsdam and Dessau museums as well as jewels and her much admired pearls. Two of the daughters, Princess Louise Henriette of Nassau (1627-1667) and Princess Henriette Catherine of Nassau (1637-1708) are recorded as having received ‘Oranische Perlen’ necklaces. The 1647 dowry inventory of Princess Louise Henriette, wife of the ‘Großen Kurfürst’ Friedrich Wilhelm von Brandenburg, lists a row of forty-five round pearls, valued at 240,000 guilders. Her sister, Princess Henriette Catherine, received a similar necklace in 1659 when she married John George II, Prince of Anhalt-Dessau. It is these pearls which were handed down within the family to the present owner and, which due to their great importance, were worn by the following generations when posing for state portraits. In the early 19th century, Duchess Louise Henriette of Brandenburg-Schwedt (1750 to 1811) had an impressive diamond and sapphire double clasp added to the necklace following the announcement of Emperor Napoleon’s visit to Dessau.
Part of the clasp was later removed and transformed into a ring (
Sapphire and diamond ring, early 19th century compositeSet with a cushion-shaped sapphire, within a frame of pinched collet-set cushion-shaped, circular-cut and oval diamonds)
The two items on the preceding page are considered by the family as the most important pieces of the crown jewels to have survived the Russian invasion of World War II. Schmuck der Herzöge von Anhalt
The bride was Victoria, or “Vicky, Princess Royal” the oldest child of England’s longest serving queen, Queen Victoria, and her husband, Prince Albert. The groom was Frederick, or “Fritz,” the son of King William of Prussia.
Wedding Princess Royal | Fringe Pattern Diamond Ornamets |Peigne Corsage Head Jewel Necklace| Prussia Hohenzollern Princess Victoria Kaiserin Friedrich Empress Friedrich Princess Royal
Maria Josepha Archduchess of Austria |Imperial Diamond and Emerald Jewels Emerald Tiara, Emerald and Diamond Bandeau, Emerald and Diamond Devante de Corsage, Stomacher, Emerald and Diamond Choker Collier de Chien with Diamonds Köchert, AE Koechert Wien, Prinzessin Maria Josepha von Sachsen
Schmuck und Juwelen der Deutsche Fürstenhäuser | Royal Jewels – Historical Jewerly and Treasure of Royals and Aristocracy | bijoux historiques| исторические драгоценности