Diamant Diadem mit Girlanden | Hochzeits Tiara Gräfin Koenigsegg-Aulendorf
Schmuck und Juwelen der gräflichen Familie zu Königsegg Aulendorf & Waldbott-Bassenheim.
Nachfahren der Erzherzogin Marie Alice von Österreich – Teschen:
Die Braut trägt sogar den gleichen Namen – Marie Alice
Gräfin Marie Alice zu Königsegg Aulendorf wird von ihrem Vater zum Altar geführt:
The history about a imperial diamond tiara, just worne as bridal jewel of Countess Marie Alice zu Königsegg-Aulendorf in 2017.
Königlicher Schmuck und die Geschichte der Juwelen – Hochzeits Diadem Braut Schmuck von Prinzessin Anna Antonia von Sachsen-Gessaphe, eine Leihgabe ihrer Patentante:
Die Hochzeitsgeschenke der Prinzessin Luise von Wales, nunmehrigen Gattin des Herzogs von Fife, representieren, nur was die Juwelen anbetrifft, einen Gesamtwert von Pfund Sterling(etwas über 5 Millionen Mark). Die kostbarsten stammten von dem
Prinzen und der Prinzessin von Wales, den Rothschilds und Sassoons, dem Herzog und der Herzogin von Westminster, der Herzoginnen von Manchester und Hamilton, der amerikanischen Millionärin Mackay und dem Bräutigam selbst. Der Prinz und die Prinzessin von Wales gaben ein großes Diamantdiadem, Lord und Lady Rothschild ein Gehänge mit einem riesigen Goldberyll, dessen Wert sich auf mehrere tausend Pfund Sterling beläuft, die Herren Alfred und Leopold v. Rothschild ein Halsband aus Diamanten und Rubinen, die einzig in ihrer Art sein sollen: die Herzoginnen von Manchester und Hamilton einen Halbmond aus sogenannten brasilianischen Diamanten, die Freunde des Herzogs und der Herzogin sieben Brillantsterne, als Schmuck im Haare zutragen, die Freundinnen der Herzogin ein Diamantenarmband: Lord und Lady Rosebery ein Armband aus großen Diamanten und Saphiren, die
Prinzessin Helene von Orleans eine Goldbrosche mit einer Diamanten besetzten Lilie, die Lieferanten des Prinzen von Wales ein mit ungeheuren Brillanten besetztes Armband. Daneben gab es außer Geschmeiden noch zahlreiche andere Geschenke. So verehrte die Kaiserin Eugenie dem Brautpaar einen versilberten Blumenstrauß nach altem flämischen Muster, Sir R. Wallace, der Besitzer der berühmten Gemäldegalerie, ein gewichtiges goldenes Tintenfaß, der Baron Hirsch – glücklicher
Unternehmer der türkischen Eisenbahnen schenkte ein juwelenbesetztes Karten-
Etui.
Der Prinz L. Esterhazy eine Riechflasche mit den Initialien der Prinzessin in Brillanten, Herr H. Farquhar, ein Freund des Bräutigams, eine Reisetasche mit kostbarer Einlage. Fächer, Uhren, Papiermesser, kurzum alles, was aufzutreiben war, fand sich unter den Brautgeschenken, die in dem Speisesaal von Marlborough House aufgestellt waren. — Es dürften auch die Hochzeitstoiletten interessieren.
Die Braut trug ein weißes spitzenbesetztes Atlaskieid, daß am Halse herzförmig ausgeschnitten und mit einem Marie-Antoninette-Kragen verziert war, darüber einen Spitzenschleier, der ihren Orangenblütenkranz verdeckte. Ihr Geschmeide bestand in einem Perlenhalsband und einem Brillantenarmband, einem Geschenk ihres Bräutigams.
Die Brautjungfern, die Prinzessinnen Maude und Victoria von Wales, Luise und Victoria von Schleswig-Holstein, Victoria von Teck und die Gräfinnen Feodora, Victoria und Helena von Gleichen, die Töchter des Prinzen Victor von Hohenlohe trugen blaßrote Kleider, am Halse in V-Form geöffnet, Rosen im Haar und gleich der Braut Perlenhalsbänder und Brillantenarmbänder, geschmückt mit den Anfangsbuchstaben
des Brautpaares ‚L‘ and ‚F‘, und den beiderseitigen Wappen. Letztere waren ein Geschenk des Bräutigams, der für Geschmeide, sowie für die Sträuße zu sorgen hat.
Weitere Details zu den Hochzeitsgeschenken, dem Schmuck und königlichen Juwelen:
More Details to the wedding gifts and royal bride | the Princess Royal you find in the follow links – in english too:
Stahl Diamant Diadem | Tiara der Erbprinzessin von Fürstenberg | CARTIER | Steel and Diamond Tiara
The curved blackened steel band of the tiara, bordered at the top with two rows of circular-cut diamonds, the bottom decorated with a line of similarly cut stones and palmette motifs set with circular- and single-cut diamonds, both ends of scroll design similarly set, history:
Fürstliche Brautsoiree im Juni 1885 anlässlich der Vermählung der Prinzessin Elisabeth Radziwill mit dem Grafen Roman Potocki, Kammerherrn Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich in Berlin.
Fürsten Anton Radziwill und die Fürstin luden zu einer glänzenden musikalische Soiree, zu welcher das Fürstliche Paar 300 Einladungen verschickt hatte. Gegen 9 Uhr begann die Anfahrt der Gäste, die dem höchsten Adel der Residenz angehörten. Man bemerkte unter ihnen den Herzog und die Herzogin von Sagan, die Gemahlin des Botschafters Fürsten Hohenlohe-Schillingsfürst, deren Sohn Erbprinzen Philipp Ernst mit seiner Gemahlin, die Söhne des Herzogs von Ratibor, den Prinzen Biron von Curland, die Prinzen Heinrich XVIII. und XIX. Reuss, den Commandeur des Regiments der Gardes du corps Prinzen Croy, von Botschaftern den Grafen Szechenyi und Baron de Courcel mit Gemahlin, den Grafen Baunay, von Gesandten den Grafen Benomar und Marquis de I’enafiel mit Gemahlinnen, Grafen Lerchenfeld , Generaladjutanten des Kaisers den Grafen v. d. Goltz und Grafen Lehndorff mit Gemahlin, Graf Herbert Bismarck, Hofmarschall Graf, Perponclier mit Gemahlin, dazu die zahlreichen Verwandten, welche zum Teil hier ihren Aufenthalt haben, teils aus Russland und Frankreich, zu dem Feste herbeigeeilt sind.
Elisabeth, die Braut, strahlte in blendender Schönheit und jungfräulicher Anmut. Sie trug ein rosa Seidenkleid mit kostbarem Spitzenbesatz, dazu rosa Federn und einen Saphir schmuck im Haar, ein Geschmeide großer Perlen und Rubinen um den Hals. Es erübrigt, noch einiges über die Hochzeitsgeschenke zu sagen. Von ihrem Bräutigam hatte die Prinzessin einen wundervollen Schmuck mit den kostbarsten Rubinen, den sogenannten Blutstropfen, erhalten: von ihrer Großmutter, der Fürstin Mathilde, einen kostbaren Indischen Shawl und ein silbernes Waschservice; der Bruder und dessen Gemahlin hatten ein komplettes silbernes Teeservice geschenkt, die Geschwister alle zur Toilette gehörenden Gegenstände aus feinstem Porzellan: als Einrichtung für das Jagdschloss Lemberg, Die Eltern des Bräutigams ein wundervolles Diadem mit dazu gehörendem Schmuck der herrlichsten Saphire, der Onkel, Herzog von Sagan, einen Kasten mit 4 Dutzend massiv goldenen Messern, Löffeln und Gabeln, Fürst Mathias Radziwill ein, die schönsten Steine enthaltendes Armband, dessen Sohn, Prinz Albert, eine Visitenkartentasche mit goldenem Monogramm und gleicher Krone.
Elisabeth Princess Radziwill, married Count Potocki in 1889. As one of her wedding presents she got this Boucheron Tiara, which was similar to the Fleur-de-Lys Diamond Tiara of the Vicereine of India, Mary Lady Curzon made by Boucheron Paris in 1898 for £1400
— Die kirchliche Trauung der Prinzessin Elisabeth Radziwill und des Grafen Roman Potocki hat in der Hedwigskirche statt gefunden. Das Innere des Gotteshauses war mit einer prachtvollen Blumen- und Blätterdecoration geschmückt worden. Der Gang vorn Hauptportal bis zum Schiff war in eine grüne Laube verwandelt, während sich eine Hecke von Alpenrosen in schönster lila Farbe um die Sitzplätze herumzog. Grosse Bäume in mächtigen Kübeln und allerhand hochstämmige Gewächse bildeten die Decoration der Wände; ebenso trugen Altar, Kanzel und Heiligenbilder den Schmuck grünen Laubes, mit Blumen untermengt. Der Raum zwischen Altar und Bänken war mit einer rothen Draperie abgegrenzt und Fussboden und Altarstufen mit kostbaren Teppichen belegt. Nachdem die Kirche bereits bis auf den letzten Platz gefüllt war, erschien die Großherzogin von Baden mit dem Prinzen Ludwig Wilhelm, vorn Probst und der gesamten Geistlichkeit am Eingänge empfangen und zu den für den Hof reservierten Plätzen links vorn Altar geleitet. In gleicher Weise wurde die Prinzessin Friedrich Karl und zuletzt die Kronprinzessin begrüßt, welche mit dem Prinzen und der Prinzessin Wilhelm, den Prinzessinnen Victoria, Sophie und Margarethe erschien.
Die Damen trugen helle Promenadentoiletten mit hellen Hüten. Prinzessin Elisabeth, welche ein weisses Ottomanenkleid, mit echten Melinespitzen besetzt, trug, dazu das ihr von ihrem Bräutigam zur Hochzeit geschenkte Brillantdiadem, welches den lang herabfallenden Schleier auf dem schönen brünetten Haar befestigte, in der Hand das aus blühenden Orangen bestehende Brautbouquet, wurde von ihrem Vater, dem Fürsten Anton Radziwill geführt.
Graf Roman Potocki, in österreichischer Kammerherren-Uniform, führte die Marquise Castellane, Mutter der Fürstin Radziwill, der Vater des Bräutigams, Graf Alfred Potocki, die Fürstin; zuseiten der Braut gingen deren Geschwister, Prinz Georg und Prinzessin Helene. Im Zuge folgten die nächsten Verwandten
Danach begab sich nach der Fürstlich Radziwill’schen Wohnung zurück, wo ein grosses Dejeuner stattfand. Die Hochzeitstafel war im großen blauen Speisesaal in Hufeisenform gedeckt. Dem jungen Ehepaar gegenüber befand sich der Platz der Kronprinzessin. Mit wahrhaft fürstlicher Pracht war die Tafel ausgestattet. Zwischen den goldenen und silbernen Aufsätzen prangten sechzehn Blumenstücke von kolossalen Dimensionen, aus den prachtvollsten Rosen und anderen seltenen Blumen zusammengesetzt. Kleinere, mit Fruchtschalen wechselnd, füllten die Zwischenräume. Mit diesem äußerst geschmackvollen dekorativen Arrangement war der Hoflieferant Lock in der Friedrichstraße betraut worden. Außerdem waren die Plätze der Damen mit je einem Rosenbouquet in hellen Farben geschmückt, von Atlasbändern umwunden, die in goldenen Buchstaben das Datum des Hochzeitstages trugen; die Herren fanden ein gleiches Bouquet in dunklen Farben auf ihren Plätzen, auf denen die grünen Blätter das Datum zeigten. Die Janitscharenmusik des Kaiser-Franz-Regiments machte die Tafelmusik. Nachmittags fuhr das junge Paar nach Dresden ab, um von dort sich nach dem Jagdschloss Lemberg zu begeben, wohin die Mutter des Grafen Potocki bereits heute vorausreist, um dort das Paar zu empfangen. Der Kaiser, welcher die Prinzessin gestern im Palais empfing und beglückwünschte, hat derselbe ein prachtvolles Hochzeitsgeschenk gemacht. Dasselbe besteht in einer Gruppe von Porträts der königlichen Familie. In der Mitte sieht man die farbigen Brustbilder des Kaisers und der Kaiserin, in den oberen Ecken die des Kronprinzlichen Paares und in den unteren die des Großherzogs und der Großherzogin von Baden. Das Ganze ist von einem massiv silbernen kostbaren Rahmen mit reicher Vergoldung umschlossen, trägt oben die Kaiserkrone und den emaillierten preußischen Adler, unten die Zahl „6. Juni 1885“ in Gold. Ein zweites Geschenk des Kaisers bestand in einer kostbaren Uhr.
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